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Freitag, 14. August 2015

Mamaaaaa? Gehen wir jetzt in den Kindergarten?

Guten Morgen ihr Lieben

In den letzten Tagen ist hier ein wenig der Stress eingezogen.
Der Kitaalltag macht Arbeit, zumindest in der ersten Zeit. Die Eingewöhnung läuft vorbildlich und das Fröschlein schimpft mich immer noch jeden Tag aus wenn ich sie abhole.

Sie hat unheimlich viel Spaß und jeden Morgen wird als erstes nach der Knete gefragt. Mittlerweile sind wir so weit das sie zu Hause Frühstücken will um in der Kita keine Zeit mit Essen zu verschwenden. Die rasante Enwicklung in den letzten Wochen macht mir ein wenig Angst. Alles geht auf einmal so schnell. Bzw ich merke wie schnell mein Mädchen groß wird.

Sie ist mittlerweile komplett trocken, wir brauchten in den letzten 2 Wochen keine einzige Windel mehr. Sogar nachts klappt es prima, vom einen auf den anderen Tag. Ich bin wirklich stolz auf sie und bin froh ihr die Zeit gelassen zu haben die sie gebraucht hat. Auch das tägliche auf Wiedersehen in der Kita klappt einfach toll. Ich bekomme eine Umarmung und einen Kuss und muss dann schauen das ich mich aus dem Staub mache. Eher mehr wegen mir, als wegen dem Fröschlein.



Sie benimmt sich gut, bringt keine komischen Worte mit nach Hause und ist glücklich und ausgelastet. Genau das was ich ihr in den letzten Tagen nicht hätte bieten können. Ich soll seit vergangener Woche so viel wie möglich liegen. Seitdem das Fröschlein nun etwas länger in der Kita ist und sich für mich der Weg nach Hause auch wieder lohnt, habe ich jetzt auch Vormittags ein wenig Zeit um zur Ruhe zu kommen.

Es ist einfach unglaublich wie viel sie in letzter Zeit spricht. Und ich dachte bei diesem Kind geht nicht mehr, weil sie sowieso schon am laufenden Band gesprochen hat. Aber sie ist immer so aufgeregt und erzählt so viel, es ist einfach toll. Die Erzieherin in der Kita hat gestaunt wie toll das Fröschlein sich auf etwas konzentrieren kann und ich war ehrlich gesagt auch erstaunt.
Es ist dort einfach etwas ganz anderes für sie als wenn sie mit mir alleine zu Hause ist. Sie erkundet die Welt mit ganz neuen Augen. Und das ohne die ängstlichen Hände der Mama die immer hinter ihr schweben.

Die ersten Massen an blauen Flecken, Kratzern und Pflastern kommen langsam zu uns nach Hause, aber wie gesagt, sie hat jetzt einfach mal die Möglichkeit ihre Grenzen auszutesten.

Am meisten habe ich es daran gemerkt als ich sie an einem Tag in dieser Woche abgeholt habe. Sie stand auf einem Balancebalken und hielt sich an den Seilen fest. Voller Überzeugung kletterte sie darauf, sah mich an und lief ein Stück. Mir rutschte das Herz eine Etage tiefer als ich das sah und die Erzieherin zu mir sagte, "Ja das Ding kann verdammt glatt und gefährlich sein." Ich hatte ein wenig Angst, aber ich wollte sie in Ruhe lassen. Sie soll das tun was sie sich zu traut und habe mich im Hintergrund gehalten. Aber dadurch das sie wusste das ich da war, hat sie nach dem ersten Balken halt gemacht und wollte das ich ihr helfe. Ich habe mit ihr darüber gesprochen und am nächsten Morgen wollte sie es noch einmal versuchen. Es klappte wieder bis zur ersten Stange und sie machte halt. Ich sagte ihr das ich ihr nur helfe wenn sie es wirklich nicht allein schafft, aber das ich glaube das sie es schafft. Und sie hat es dann auch wirklich geschafft. Nicht nur die Kinder müssen lernen zu Vertrauen und zu stärken, sondern auch die Eltern und das muss ich auch erstmal lernen als Helikoptermama. Schritt für Schritt kommen wir dem näher.

So das war es jetzt auch erstmal, morgen werde ich weiter berichten was hier so bei uns los war.

Ich wünsche euch einen wundervollen Start ins Wochenende und leider ist heute für das Fröschlein wieder Wochenende angesagt. Ich denke das sie das in ein paar Jahren anders sehen wird.

LG Die Froschma

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