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Freitag, 31. Juli 2015

Trocken werden...

...Ist bei uns gerade ein sehr aktuelles Thema. Lange durfte ich mir aus meinem Umkreis anhören..."Waaas? Deine kleine geht immer noch nicht aufs Töpfchen?" Ja genau! Dem war lange Zeit so. Am Anfang habe ich mich noch verunsichern lassen und habe immer wieder versucht sie mit irgendetwas auf das Töpfchen zu locken. Seien es Süßigkeiten, Spielzeug oder irgendwelche komischen Pipi Tänze und Lieder.

Bis ich dann mal von jemandem gesagt bekommen habe, "Dein Kind geht aufs Töpfchen wenn es so weit ist." Und was soll ich sagen? Genau das war der Fall. Als wir das erste Mal den Kindergarten besuchten, merkte das kleine Fröschlein das sie langsam groß wird. Alle anderen gingen dort auch auf die Toilette und trugen keine Windel mehr, also wollte sie auch keine mehr. Ohne Druck und irgendwelche Tricks, klappte es aus heiterem Himmel von ganz alleine.

Also ich kann nur jeder Mama da draußen den Tipp geben, lasst eure Kinder in Ruhe. Wenn sie einen Fortschritt machen wollen, dann machen sie den von ganz alleine. Irgendwann kommt der Tag, bei manchen früher, bei manchen später. Das ist zumindest meine Erfahrung. Seitdem das ganze angefangen hat sind mittlerweile ca.3 Wochen vergangen. Das Fröschlein merkt wenn sie mal muss und meldet sich dann ganz eilig. Ich bin so unheimlich stolz auf sie und sage ihr das auch jedes Mal. Sie steigt dann wie eine Prinzessin von ihrem Thron und grinst mich an.

Seit über einem Jahr hatten wir ja auch das Problem mit der Verstopfung und ich muss sagen in letzter Zeit höre ich immer öfter von anderen Eltern das sie das selbe Problem mit ihren kleinen haben. Auch da haben wir alles versucht, von Homöopathie über den Ostheopathen inklusive Ernährungsumstellung bis hin zum Kinderarzt und nichts hat so recht geholfen. Bis wir so ein komisches Pulver bekommen haben. Ich habe mich lange dagegen gesträubt und mir gedacht das es doch nicht gut für mein Kind sein kann immer wieder dieses komische Pulver einzunehmen. Aber es war allemal besser als das sie Angst vor dem großen Geschäft bekommt. Denn dann geht der Teufelskreis erst richtig los. Aber auch seitdem das kleine Fröschlein endlich alleine auf die Toilette kann ist dieses Problem gelöst.

Alles in allem sind wir seit einer Woche Windelfrei. Zwischendurch ziehe ich ihr nochmal eine zur Sicherheit an, wenn wir länger unterwegs sind. Aber das dient eher meiner Sicherheit, als ihrer. Das wird sich in den nächsten Tagen aber auch langsam ausschleichen.

So das mal als kurzer Erfahrungsbericht zum Thema trocken werden. Bei uns hat es jetzt ganz schnell geklappt innerhalb von 3 Wochen auf komplett Tag und Nacht trocken, aber gebt den Kindern Zeit. Ein Kind muss nicht mit 2 Jahren schon aufs Töpfchen gehen können. Das müssen auch Eltern lernen.


LG und einen schönen Tag noch

Die Froschma

Donnerstag, 30. Juli 2015

Kindergartenkind

Guten Morgen ihr Lieben

In den letzten Tagen war hier einiger Trubel und deswegen kam ich leider nicht so richtig zum schreiben. Immer wieder habe ich mich an den Computer gesetzt und dann kam doch wieder etwas anderes dazwischen. Heute habe ich aber endlich mal wieder Zeit dazu.

Am Dienstag hatte das Fröschlein seinen Kennenlerntag in der Kita und sie war sowas von aufgeregt. Ich hatte ihr gesagt das der Kindergarten im Moment zu ist, weil sie Ferien haben und ich ihr Bescheid sage wenn er wieder offen ist. Als ich ihr am Montag sagte das der Kindergarten wieder auf hat war sie total aufgeregt und konnte es gar nicht mehr abwarten. Sie wollte sofort ihre Sachen zurecht legen und ihren Rucksack packen. Sie stellte einen Menüplan für ihre Butterbrotdose zusammen und war nur noch am grinsen. Sogar am Abend konnte sie es gar nicht erwarten das endlich die Sonne runter geht und sie ins Bett konnte.
Ich weiß das es nicht so sein wird, aber kann diese Euphorie nicht bis zum Ende der weiterführenden Schule anhalten?
Als Endlich der Dienstag kam, stand das kleine Fröschlein um 7 Uhr parat im Bett. Sie wollte sich sofort anziehen und los gehen. Mit ein bisschen Überredungskunst konnte ich das Tempo drosseln und sie frühstückte erstmal. Leider begann der Kennenlerntag erst um 10 Uhr also musste ich sie noch ein wenig ablenken. Als wir dann endlich los durften war sie total glücklich. Sie hüpfte fröhlich durch die frischen Regenpfützen und fragte mich alle 10  Sekunden wo der Bus denn bleiben würde.



 Ich kürze das ganze mal ab. Das Fröschlein wusste wie von selbst wo wir hin müssen und es gefiel ihr richtig gut im Kindergarten. Während sie spielte, klärte ich die letzten Dinge mit den Erzieherinnen. Ich bin wirklich froh das wir dort noch einen Platz bekommen haben, alle sind sehr nett und man fühlt sich wirklich wohl. Es kommt mir so vor als würde ich in meinem Kindergarten sitzen, obwohl es den schon gar nicht mehr gibt. Als es dann daran ging wieder nach Hause zu gehen, fing das Fröschlein an zu weinen. Sie wollte nicht nach Hause. Sie wollte noch dort bleiben und spielen. Mit ein wenig Überredungskunst konnte ich sie überzeugen das sie ja bald wieder kommen darf. Und das schon am Montag. Das Fröschlein ist eine der ersten die in die Eingewöhnung starten. Ich hoffe sie steckt es wirklich so leicht weg wie es den Eindruck macht, aber das wird sich noch zeigen.

Am Nachmittag hatte ich dann noch einen Termin bei der Vertretung meiner Gynäkologin. Sie war wirklich sehr nett und hat sich meine kleinen Sorgen angehört. Der Bauchfrosch ist immer noch ein wenig zart und klein und das ich täglich Heparin spritzen muss kann man auch nicht übersehen. Aber alles in allem hat sie mir gesagt das kein Grund zur Sorge besteht, zumindest nicht mit dem Wachstum des Bauchfrosches. Als ich ihr dann sagte das ich mich die letzten Tage ein wenig unwohl fühle wollte sie mich nochmal untersuchen. Befund, der kleine Bauchfrosch drückt sehr nach unten. Das gleiche Spielchen das ich bei dem kleinen Fröschlein auch hatte. Das heißt für mich jetzt wieder so viel es geht ausruhen und die Füße hoch legen. Und lasst euch das sagen, für mich ist ausruhen anstrengender als etwas zu tun. Die ganze Zeit rum zu liegen und darauf zu warten das die Zeit vergeht, finde ich wirklich nicht schön. Gestern ist das Fröschlein dann nochmal zur Oma aufgebrochen, so als letzter kleiner Urlaub bevor der Kindergarten los geht und jetzt weiß ich erstrecht nichts mit mir anzufangen. Ein klein wenig Haushalt hier, ein bisschen besorgen da und trotzdem bekommt man einen Abriss wenn man aufsteht. Es ist einem einfach nicht mehr so bewusst das man zu viel macht, bis man es merkt. Ich habe dann gestern in der freien Zeit die letzten Besorgungen gemacht wie Windeln und Stilltee. Damit ich alles da habe, falls es doch eher los geht. Und meine Kliniktasche sollte ich auch so langsam mal zusammen packen. Bei dem Fröschlein ging es bei 36+0 los und ich bete jetzt einfach das der kleine Bauchfrosch sich noch im August zurück hält.

Aus purer Langeweile und weil ich eine Beschäftigung brauchte die man auch im liegen ausführen kann, habe ich mich gestern mal wieder an die Häkelnadel gesetzt. Es ist schon eine ganze Weile her das ich was gehäkelt habe und somit musste ich mich erstmal wieder einfinden. Das schöne ist, das es heutzutage für alles eine Youtube Anleitung gibt. Also habe ich mich dort durch die Videos geklickt bis ich etwas passendes gefunden habe. Stehen geblieben bin ich dann bei kleinen, niedlichen Baby Sneakers. Leider sind sie nicht ganz so geworden wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich vermute das liegt daran das ich aus der Übung bin und meine Häkelnadel zu groß war. Später werde ich noch einen Versuch starten und hoffe das dieser dann besser wird.




So das war es erstmal von mir. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und hoffe ihr habt besseres Wetter als wir hier.

LG Die Froschma

Freitag, 24. Juli 2015

Gipsabdruck und Garten

Hallo ihr Lieben

Nachdem gestern bei uns das mittelschwere Chaos ausgebrochen ist, habe ich jetzt wieder Ruhe. Wenn man das so nennen kann, denn direkt neben meinem Fenster sind die Gärtner einen Baum am zerlegen. Und das auch noch um halb 8 Morgens.

So nun aber zum gestrigen Tag. Nachdem ich so ein hin und her mit der Vertretung meiner Ärztin hatte, wollte ich eigentlich ins 35 Km entfernte Düsseldorf fahren und mir dort mein Rezept abholen. Aber da mein Hausarzt ja ein netter Mensch ist, wurde mir dieser Weg erspart. Es ist wirklich schon komisch wie unterschiedlich die Ärzte sind und ich bin froh das sich hier jeder den Arzt seiner Wahl suchen kann.

Fröschlein und ich haben gestern ein bisschen Zeit im Garten meiner Eltern verbracht. Wir haben ein wenig mit dem Ball gespielt und die Natur erkundet.







 Als wir dann wieder zu Hause waren, dachte ich das ich meinen Augen nicht traue. Nach dem Hände waschen gluckerte die Badewanne und ein großer Schwall Schmutzwasser kam mir entgegen. Ja das hatte mir ja noch gefehlt. Als mein Mann nach Hause kam versuchte er am Waschbecken zu erkunden woran es liegt. Doch bevor wir Herr der Lage waren, lief das Wasser plötzlich wieder ab und einen kurzen Moment später klopfte es an unserer Tür. Die Nachbarn sagten uns das es bei ihnen von der Decke tropft. Ich dachte ich drehe am Rad. Also schnell beim Vermieter bzw. beim technischen Notdienst angerufen und die Lage geschildert. Ich sag euch, das ist nicht schön. Schnell war jemand da und schaute sich die Lage an. Bei den Nachbarn war es wohl nicht so schlimm und nach kurzer Zeit tropfte es auch schon nicht mehr. Und nach einer Stunde war auch der Klempner da und schaute bei uns nach dem rechten. Er tauschte eine Dichtung aus und pustete das Rohr einmal kräftig mit seinem Wundermaschinchen durch. Das ging schneller als gedacht. Und wir hatte wieder Ruhe.Ein bisschen Aufregung ab und an soll ja nicht schaden.

Nachdem sich dann alles wieder beruhigt hatte, wollte das kleine Fröschlein endlich seinen Abdruck machen. Wir hatten dieses Set bei einem Discounter entdeckt und wollten es testen. Es sollte ein 3D Effekt entstehen und ich war wirklich gespannt. Das Foto auf der Verpackung sah jedenfalls toll aus. Als ich die Anleitung gelesen hatte, war ich aber ein wenig von der Umsetzung abgeschreckt. Nachdem man die Abformmasse angerührt hatte, sollte man die Hand oder den Fuß 3 Minuten lang in diese Masse halten bis sie gummiartig ist. Und das soll jetzt mal einer einem Kleinkind oder einem Baby erklären. Dazu sollte das Kind die Finger bzw Zehen nicht ganz in der Masse verschwinden lassen und nicht den Boden der Form berühren. Der erste Versuch mit Froschis Hand ist leider kläglich gescheitert. Es hat einfach zu lange gedauert und das Fröschlein konnte einfach nicht so lange still halten. Also schnell die Hand raus und abgewischt und ganz Fix den Fuß in die langsam gummiartige Masse gesteckt. Das klappte dann schon besser. Das Ausgießen war dann wiederrum ganz einfach.

 So sieht dann das fertige Ergebnis aus und ich finde es eigentlich gar nicht mal so schlecht. Links der fertige 3D Abdruck und Rechts die Gummimasse zum Abformen.
Jetzt muss ich nur noch schauen das ich es ein wenig abschleife, damit die Ränder schön aussehen und das ganze dann in den dafür vorgesehenen Bilderrahmen bringe. Wenn es fertig ist werde ich euch das auch noch zeigen. Das ganze kann man auch farbig gestalten, aber ich denke bis auf wenige Akzente werde ich es vermutlich weiß lassen.

So das war es jetzt auch erstmal wieder von uns. Heute wird vermutlich mein Bauch dran glauben müssen und wird auch eine Runde eingegipst. Ich hoffe das ich besser ruhig halten kann als das Fröschlein.

LG Die Froschma

Donnerstag, 23. Juli 2015

Alltag und schwindende Zeit


Hallo ihr Lieben

Ich lass mal wieder was von uns hören. Das kleine Froschmädchen hat letztens ihren ersten Ausflug mit dem neuen Baby und dessen Ausstattung gemacht. Sie war stolz wie Oskar und hat brav ihr Baby durch die Gegend geschoben. Allen wurde gezeigt was sie denn da alles tolles hat und mein Mutterherz blüht auf wenn sie sich so darüber freut.


Am Montag musste ich dann zur Kontrolle beim Arzt. Es sollte nochmal nachgeschaut werden wie es mir und dem kleinen Bauchfrosch geht. 
 Leider war ich nach dem Besuch beim Vertretungsarzt sehr enttäuscht. Scheint so als würden manche Ärzte ihre Aufgabe nicht so ganz ernst nehmen. Anhand der Herztöne sieht man das es dem Bauchfrosch gut geht und wie er gewachsen ist und alles drum und dran, weiß ich leider erst wieder wenn meine Ärztin aus dem Urlaub wieder da ist. Es ist gar nicht mehr lange und ich bin wirklich auf das Leben zu viert gespannt.

Am Dienstag haben wir dann mal wieder etwas gebacken. Das Fröschlein ist im Moment im Backfieber und würde am liebsten jeden Tag etwas backen. Da kommt die Mutti in der warmen Küche schon ganz schön ins schwitzen. Nachdem wir in letzter Zeit Cupcakes, Muffins und Amerikaner gebacken hatten, wünschte sich der Froschpapa nun etwas mit Früchten. Ein Schmandkuchen mit Mandarinen musste also her. Das kleine Fröschlein hat bei jedem Schritt mit ganz viel Liebe mit geholfen. Und ich frage mich langsam wie ich den Kuchen für ihren Geburtstag backen soll ohne das sie das mit bekommt.

Es ist schon unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Bald wird das Fröschlein schon 3 Jahre alt und der Blog somit auch. Auch wenn ich nicht immer so regelmäßig geschrieben habe wie ich gerne wollte. Ich denke ich werde mir noch was schönes einfallen lassen. 

Das war es erstmal wieder von uns.
Ich wünsche euch eine schöne und sonnige Restwoche.

LG Die Froschma

Samstag, 18. Juli 2015

Ausstattung für die Puppenmama


Guten Morgen ihr Lieben

Ich habe den halben Vormittag damit verbracht für die Puppenmama die passende Ausstattung zu nähen. Immerhin sieht sie so langsam was die Mama alles für den kleinen Bruder vorbereitet und das will sie auch alles für ihr Baby haben. Also habe ich mich ran gesetzt und versucht ihr so viel wie möglich zu machen.


Angefangen habe ich mit einer Windel. Die richtigen Baby Born Windeln kann man zwar nach kaufen, aber irgendwie sind die nicht schön und weg werfen muss man sie ja auch irgendwann. Also habe ich mir die Windel als Vorlage genommen und mir daraus ein Schnittmuster gebastelt.

 Als nächstes habe ich mir die Teile passend ausgeschnitten. Ein Mal aus einem alten Handtuch damit auch Stoff da ist der aufsaugt und einmal den Außenstoff.





Das ganze habe ich dann rechts auf rechts zusammen genäht



Ganz wichtig die Wendeöffnung nicht vergessen. Also nicht ganz drum herum nähen. Diese Öffnung wird dann nach dem wenden geschlossen.

Als nächste kommen die Klettstreifen an die Markierung.

Diese fest stecken damit sie nicht verrutschen. Ich nehme die Stecknadeln immer raus wenn ich eine Seite fest genäht habe, dann ist es einfacher. Ein Mal komplett um das Klett herum nähen.

Das ganze dann noch auf der Außenseite. Also ein Mal Klett auf der Handtuchseite und ein Mal auf der Außenseite. Das ganze sieht dann fertig so aus.



Leider war meine Farbwahl ein wenig eingeschränkt was den Faden betrifft. Ich hatte leider nicht mehr viel Auswahl. Und nun kommt das fertige Stück am Modell.




Passt, sitzt, wackelt und hat luft. Ob sie wirklich trocken hält werden wir noch testen, aber ich hoffe es.

Als nächstes habe ich mich an die Tasche und an Feuchttücher gemacht. Ich wollte dem Fröschlein keine richtigen Feuchttücher geben, aber trotzdem die Möglichkeit ihr Baby so zu wickeln wie Mama es bald auch mit dem Bauchfrosch macht. Also habe ich mich im Internet ein wenig umgesehen und wurde schnell fündig. Auf der Seite von Edeltraud mit Punkten habe ich eine tolle Anleitung gefunden.
Wie genau es geht könnt ihr euch hier anschauen.



Ich habe statt Filz normalen Baumwollstoff genommen und ihn innen verstärkt. Als Feuchttücher habe ich eine Mullwindel genommen und die einzelnen Stücke umgenäht, damit sie nicht ausfransen. Das schöne ist, das ganze kann man immer wieder neu befüllen, austauschen und waschen. Auch eine Faltanleitung bekommt ihr auf der Seite.

Als letztes kommt dann die Wickeltasche zum Einsatz. Ich habe viele schöne Beispiele gefunden, aber leider kein Schnittmuster das mir zugesagt hat, also habe ich mich selbst dran gemacht. Mit ein bisschen basteln und Erfahrung von dem Rucksack den ich letztes Mal gemacht habe, ist es mir ganz gut geglückt.





Ein Außentäschchen für die Flasche und innen sind zwei Fächer für die Windeln und die Feuchttücher.

So weit ist sie jetzt erstmal ausgestattet. Das war es auch erstmal von mir.
Wünsche euch noch ein schönes Restwochenende.
Lieben Gruß die Froschma

Freitag, 17. Juli 2015

Familienzuwachs


Wir haben vor 2 Tagen Familienzuwachs bekommen. Nein ...der Bauchfrosch ist noch genau da wo er hin gehört :D

Das kleine Fröschlein hat sich schon seit einiger Zeit eine Baby Born gewünscht. Bei der einen Oma hat sie eine und sie wollte so gerne auch eine für zu Hause haben. Eigentlich war es geplant das sie diese zu ihrem Geburtstag bekommt, aber unsere Pläne haben sich ein wenig geändert.

Nun nachdem sie ihr Baby rundum betüddelt hatte, fand ich sie ein wenig nackt. Nur mit einem Body bekleidet konnte man ja nicht mit dem armen Baby spazieren gehen. Also habe ich mich ans Internet gesetzt und nach Schnittmustern für Kleidung gesucht.

Ich wurde schnell fündig und habe direkt Schnittmuster für ein ganzes Set gefunden. Ich war so begeistert das ich sie direkt ausprobiert habe. Auf der Seite wird auch wunderbar erklärt wie man das Schnittmuster skalieren kann um die richtige Größe für das Baby zu bekommen. Gesagt getan und schnell war alles ausgedruckt und vorbereitet. Dann machte ich mich ans nähen und zeige euch jetzt mal was dabei heraus kam.


Ein Mal ein Set aus Pullover und Hose


Und eine schöne Jacke für die kälteren Tage ;)


 Die Schnittmuster und alles weitere finder ihr hier
auf der Seite von Klimperklein.


Jetzt werden wir uns mal in die Hitze begeben und das Wetter genießen.

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende.

LG die Froschma

Donnerstag, 16. Juli 2015

Ein Thema das mir sehr am Herzen liegt

Die letzten Tage waren voll gepackt und es blieb mir nicht viel Zeit. So ist das wenn man eine Familie hat, man setzt Prioritäten anders.

Heute Morgen riss mich der kleine Frosch um halb 5 aus dem Schlaf....und dann war es das. Also nutzte ich die Zeit und setzte mich an den Computer. Ich bin in einigen Foren unterwegs und schaue mir gerne andere Blogs an. Immerhin regen sie mich an dann etwas zu schreiben was mir am Herzen liegt. Heute Morgen war ich wie so oft in meinem Schwangerenforum unterwegs und habe so einige schöne und auch einige traurige Beiträge gelesen. Über einen Beitrag bin ich dann zu einem Blog gekommen.

Was ich dort gelesen habe kam mir selbst sehr bekannt vor. Es geht um das Thema "Fehlgeburt". Ich mag das Wort nicht, aber es heißt nun mal so. Gemeint ist damit eine nicht erfolgreiche Schwangerschaft die vor einem Kindsgewicht von 500 Gramm endet. Ein Kind das noch keinen Herzschlag hatte, oder ein Kind das einen Herzschalg hatte, aber einfach noch viel zu klein für diese Welt war. Ich weiß wie viel Wut und Trauer man in den verschiedenen Phasen danach erlebt und wie schwer es einfach ist sich in seinem eigenen Leben wieder zurecht zu finden. Ich muss das Thema jetzt aufteilen, da ich mich gerne über zwei Sachen dazu äußern würde.

Ich fange mal mit der ersten Sache an...und das ist Unverständniss. Die Menschen um einen herum die dieses Gefühl noch nie hatten, die werden es auch nicht verstehen. Ich neheme es ihnen nicht übel, denn so etwas wünsche ich niemandem. Aber es ist einfach so das wir mit den Fehlgeburten immer noch Missverstanden werden. Sprüche wie, "Ach ihr könnt es doch nochmal versuchen." , "Das war doch noch kein richtiges Kind.", "Es sollte einfach nicht sein."...das hilft uns nicht. Wenn euch genau so ein Satz auf der Zunge liegt...schluckt ihn runter.

Mein erstes Baby ( Ich schreibe nicht Fehlgeburt...) habe ich 2009 verloren. Ich wusste nicht was ich tun sollte und war der Situation völlig hilflos ausgeliefert. Es passierte zu Hause, auch wenn ich in dem Moment nicht wirklich wusste was da passierte. Ich sprach nicht wirklich mit Freunden darüber, die einzige der ich mich anvertraute war meine Mutter. Meine Frauenärztin erklärte mir was in nächster Zeit mit meinem Körper passiert und das wir 6 Monate warten müssten bis wir es wieder versuchen könnten. Das war es. Mehr Infos gab es nicht, für meine Umwelt war es vorbei. Aber für mich nicht. Ich verdrängte es so gut es ging, weil alle um mich herum das gleich taten. Ich dachte das wäre richtig. 2010 wurde ich dann wieder schwanger. Nachdem ich das Herz habe schlagen sehen, merkte ich irgendwann das etwas nicht stimmt. In der 9 Woche verließ uns das nächste Wunder. Diesmal musste ich eine Ausschabung vornehmen lassen. Ich wurde nur über die klinischen Aspekte aufgeklärt. Mir sagte keiner was mit meinem Kind passiert, was ich für Möglichkeiten habe, alles fühlte sich brutal an. Nach dieser Erfahrung litt ich lange unter Angstzuständen und hatte Panik vor bestimmten Situationen. Ich wusste nicht wie ich mir helfen sollte und glitt immer weiter ab. Mir wurde keine Hilfe angeboten und ich wusste auch nicht das mir welche zustand, also versuchte ich es alleine zu bewältigen. Innerlich zerrissen. Man fühlt sich einfach unverstanden. Der Frauenarzt ratterte wieder seine Standartsprüche herunter und ich wurde darauf hingewiesen das ich es in 6 Monaten wieder versuchen könnte. Mir war nicht klar warum man der Sache nicht nach ging und warum nicht untersucht wurde warum meine Kinder von mir gegangen waren. Erklärt wurde mir dann folgendes. Sie sind jung und gesund und 3 Fehlgeburten muss eine Frau hinter sich gebracht haben bis weiteres untersucht wird. Ich finde es einfach unmenschlich das eine Frau nur aufgrund ihres Alters und ihres offensichtlichen Gesundheitszustandes zu so etwas gezwungen wird. Klar ich war jung und ja ich war offensichtlich gesund...aber nur weil man mich nicht weiter untersucht hat. Ich musste mich mit dieser Aussage abfinden. 2011 wurde ich wieder schwanger, leider nahm es diesmal ein sehr frühes Ende. Ich ging mit dem positiven Schwangerschaftstest zum Arzt und er teilte mir mit das es schon zu Ende war bevor es richtig angefangen hatte. Da er keine intakte Schwangerschaft feststellen konnte, bekam ich auch keinen Nachweis über die dritte "Fehlgeburt". Somit saß ich wieder im selben Boot wie ein Jahr zuvor. Mein Arzt sagte mir das es bei mir anscheinend nicht das Problem wäre schwanger zu werden, sondern schwanger zu bleiben. Wenn einem das in so jungen Jahren passiert und unter den gesundheitlichen Vorraussetzungen, hätte ich vermutlich keine gute Chance jemals ein gesunden Kind zur Welt zu bringen. Mit dieser Aussage hatte sich mein Kinderwunsch für eine gewisse Zeit erledigt. Ich war einfach nur noch fertig. 2012 kam dann eine überraschende Wendung. Unerwartet und doch voller Freude wurde ich wieder schwanger und diesmal sollte es so bleiben. Ich setzte alles daran das dieses Kind bei mir bleibt. Und ich bin wirklich dankbar das es dann auch so war. Mein Fröschlein wurde geboren. Die Schwangerschaft war alles andere als leicht und es wurde mir auch nicht leicht gemacht. Aufgrund meiner Vorgeschichte wurde mir der Mutterpass erst sehr spät ausgestellt, weil man unnötigen Papierkram vermeiden wollte. Und diese Aussage habe ich wirklich bekommen. Nun denn, nachdem wir erfolgreich das Fröschlein auf die Welt gebracht hatten, kam 2014 das nächste Wunder. Ich war wieder schwanger. Nicht geplant, aber trotzdem erwünscht. Ich ging wieder zu meiner alten Frauenärztin und der Horror ging erst so richtig los. Diese Schwangerschaft war die reinste Achterbahnfahrt und es ließ sich leider schon sehr früh absehen das es nicht klappen wird. Ab der 6. Woche entwickelte sich unsere kleine Maus leider nicht weiter und ich musste in der 11. Woche eine Ausschabung vornehmen lassen. Aber diesmal war alles ganz anders. Und damit komme ich langsam zu dem zweiten Thema das ich ansprechen wollte. Als ich nach der OP  wach wurde, saß tatsächlich eine Seelsorgerin neben meinem Bett und sprach mit mir. Sie erklärte mir alles und bot mir an mein Baby bestatten zu lassen. Ich war so überwältigt von Trauer und Glück zugleich das ich es kaum erklären kann. Ich nahm die Informationen dankend an. Da mein Mann und ich 3 Monate später heiraten wollten, ging alles recht schnell. Das kleine wurde untersucht und ich setzte mich mit der örtlichen Sternenkinderambulanz zusammen. Mir wurden viele Möglichkeiten angeboten. Und letztendlich konnte ich mein Kind bestatten lassen. Es landete nicht im Klinikmüll, sondern ich konnte entscheiden wo es hin kommt. Wie es zu seiner letzten Ruhe gebettet werden sollte und was ich ihm mit geben wollte. Ich konnte einfach Abschied nehmen.


Und das habe ich zwei Personen zu verdanken. Barbara und Mario Martin. Falls ihr die beiden nicht kennt, sie sind es die das möglich gemacht haben. Bis vor kurzem war es nicht möglich Kinder unter 500 Gramm eine Geburtsurkunde ausstellen zu lassen oder sie bestatten zu lassen. Sie wurden einfach nicht als Kinder angesehen und landeten im Klinikmüll. Traurig aber wahr. Die beiden haben sich nach einem schrecklichen Schicksalsschlag dafür eingesetzte genau das zu ändern. Ich habe sie von Anfang an unterstützt und alles mitverfolgt. Auch die Live Übertragung von der Abstimmung im Bundestag, es war einfach unglaublich wie weit die beiden gegangen sind um das möglich zu machen. Wer alles genau wissen möchte, dem kann ich nur ihr Buch ans Herz legen.

Fest im Herzen lebt ihr weiter

Hier steht die ganze Geschichte von den beiden drin. Jeder der annähernd wissen möchte wie es einer Mutter nach so einem Verlust geht, oder welche Geschichte die beiden für uns Eltern von Sternenkindern geschrieben haben, der sollte sich das Buch wirklich kaufen. Auf den ersten und letzten Seiten sind hunderte Sternenkinder verewigt, darunter auch meine vier Sternchen. Ich kann nicht sagen wie unglaublich dankbar ich dafür bin. Es steht bei uns im Wohnzimmer.

So ich denke das war erstmal alles zu dem Thema und ich hoffe ich konnte euch ein wenig das Thema Sternenkinder näher bringen. Es gibt tausende Sternchen dort oben am Himmel und viele trauernde Eltern hier unten auf der Erde. Mit der Zeit werden sie lächelnd an sie zurück denken, aber am Anfang tut es einfach nur weh. Bitte bedenkt das wenn euch Eltern eines Sternenkindes begegnen.


LG die Froschma

Mittwoch, 1. Juli 2015

Warm...


Guten Morgen
Im Moment ist es einfach nur warm. Ich bin jetzt in der 30 Schwangerschaftswoche und merke doch das mir das langsam alles zu schaffen macht. Seit unserer Hochzeit saß mein Ehering immer locker. Wirklich immer. Aber gestern war der erste Tag wo ich ihn nicht ab bekommen habe.

Bei dem schönen Wetter sind wir unterwegs und versuchen den kleinen Frosch bei Laune zu halten. Gestern haben wir die Schwiegermutter besucht und hatten einen wirklich schönen Tag. Abends kam mein Mann dann auf die Idee, ob das Fröschlein nicht dort schlafen möchte. Die Oma und auch das Kind willigten sehr erfreut ein. Aber als wir uns dann gegen 18.30 Uhr auf den Heimweg machen wollten und der Onkel auch nach Hause wollte, fing das Froschmädchen bitterlich an zu weinen. Sie wollte unbedingt nach Hause und ließ sich nicht beruhigen. Da blutet einem natürlich das Mutterherz. Wir haben sie dann ohne Wiederstand mit nach Hause genommen. Das kleine Fröschlein war von der Wärme und dem ganzen Spielen über den Tag total erschöpft.

Was ich euch noch zeigen wollte...Das erste Teil was ich für den kleinen Bauchfrosch genäht habe.

Einen total niedlichen Strampler. 
 Das Schnittmuster ist von Le-Kimi und ist hier zu finden. Das Schnittmuster und die Anleitung sind wirklich klasse und der Strampler war ruck zuck fertig. Nur die Knöpfe fehlen noch. Aber da meine Zange auf mysteriöse Weise verschwunden ist, wird die Oma da wohl aushelfen müssen.

Ein weiteres schönes Teil war eine Hose. Da ich mit meiner Mutter auf dem Stoffmarkt war, musste ich ja irgendwas mit den ganzen tollen neuen Stoffen machen.
Dieses Schnittmuster ist von Nähfrösch und ihr findet es hier . Leider habe ich keine Bündchenware für den Hosenbund genommen, sondern Jersey. Dabei habe ich nicht bedacht das ich das Bündchen dann etwas länger machen muss. Ich hoffe der Bauchfrosch hat einen schlanken Bauch und passt auch so in die Hose. Ansonsten heißt es nochmal abändern. Aber sonst ist es wirklich auch ein ganz toller Schnitt. Wenn man ganz klar ließt und sich an alles hält dann passt mit Sicherheit auch das Bündchen :D


So das war es erstmal für heute. Wir genießen jetzt das schöne Wetter und ich werde mich mal nach einer neuen kurzen Umstandshose umsehen. Ich wünsche euch sonnige Tage.

Lieben Gruß die Froschma