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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Die ersten Tage ...

Hallo ihr Lieben,

die Zeit ist hier im Moment echt knapp, deswegen komme ich leider nicht dazu so viel zu schreiben wie ich gerne würde. Das Leben ist wundervoll, wenn auch anstrengend. Im Moment ist das Fröschlein mit allem recht unzufrieden. Die Mama hat nicht mehr so viel Zeit für sie wie am Anfang und der Kindergarten ist auch nicht mehr so das Highlight wie in den ersten Tagen. Es fällt mir schwer mein Fröschlein so zu sehen, auch wenn sie oft an meinen Nerven reißt. Ich bin immer wieder hin und her gerissen zwischen dem Gefühl des Mittleids für mein Fröschlein und auf der anderen Seite könnte ich ihr manchmal den Hals umdrehen.

Sie liebt ihren Bruder abgöttisch und will ihn am liebsten den ganzen Tag streicheln und betüddeln. Auf der anderen Seite ist sie manchmal eifersüchtig auf ihn. Und ich muss ehrlich zugeben ich trauere ein bisschen der Zeit nach in der das Fröschlein so klein war. Mit ihr hatte ich so viel Zeit zu kuscheln, an ihrem wohlriechenden Kopf zu schnuppern und sie einfach nur zu genießen. Das ist jetzt einfach nicht mehr möglich. Das Fröschlein fordert ihre Aufmerksamkeit (und das berechtigt) und der kleine Minifrosch läuft die meiste Zeit eigentlich nebenher. Ich genieße die kleinen ruhigen Momente die ich mit ihm habe. Und ich merke auch jetzt wieder wie schnell die Zeit vergeht und diese kleinen wunderbaren Wesen groß werden.

Um in der Reihenfolge zu bleiben mache ich jetzt da weiter wo ich aufgehört habe. Der kleine Minifrosch war also gerade geboren und ich kam mir vor wie durch den Fleischwolf gedreht. Alles ging so verdammt schnell und ich kam gar nicht recht hinterher. Ich war auf einmal zweifache Mama und konnte es in den ersten Tagen gar nicht so richtig begreifen. Der Papa war in der Nacht nachdem er uns besucht hatte wieder zu dem Fröschlein nach Hause gefahren und wollte am Morgen mit ihr wieder kommen. Ich war schon so gespannt und konnte es gar nicht abwarten wie sie auf ihren kleinen Bruder reagieren würde. Als dann endlich die Türe auf ging und das Fröschlein beim Papa an der Hand in das Zimmer herein kam schaute sie ganz gespannt. Sie wusste nicht recht was sie erwarten würde. Wir hatten ihr immer wieder gesagt in Mama´s Bauch wächst dein kleiner Baby Bruder, aber ich glaube sie konnte sich nicht so wirklich etwas darunter vorstellen. Als sie ihn dann auf meinem Arm liegen sah war sie total begeistert. "Oh ist der süüüß. Hallo hier ist deine große Schwester.", waren ihre ersten Worte zu ihrem Bruder. Sie war nur noch am grinsen und ich hatte die Freudentränen in den Augen. Dieser Moment war einfach so unglaublich schön. Das sind genau diese Moment an die man sich sein Leben lang erinnern wird und die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und immer wenn ich die Worte "Hier ist deine große Schwester.", höre muss ich an diesen Moment denken.



Wir blieben 3 Tage im Krankenhaus und dann packte uns die Sehnsucht nach Hause. Das Fröschlein vermisste seine Mama und ich vermisste meine beiden großen auch. Also ging es auf nach Hause. Die ersten Nächte waren ein wenig anstrengend, da ich versuchte zu stillen und es nicht so recht klappen wollte. Das Fröschlein wurde durch den Minifrosch wach und ich erklärte ihr immer warum der Minifrosch denn nachts aufstehen durfte und sie bitte weiter schlafen sollte.

Es dauerte eine Weile bis wir uns alle an die neue Situation gewöhnt hatten und selbst heute nach über einem Monat sind wir noch nicht ganz in der Sache drin. Das Wochenbett wurde eher zu einem Wochenmarathon und ich fühle mich ein wenig gerädert. Aber ich muss sagen es ist besser als ich es mir je vorstellen konnte. Diese kleinen lieblichen Momente die immer wieder da sind, sind besser als alles andere. Natürlich ist es auch anstrengend und es schlaucht unheimlich, aber ich bin froh das wir diesen Schritt gegangen und sind es nochmal versucht haben.

Das war es erstmal wieder.

Lieben Gruß von der Froschfamilie

P.S. : Uns gibt es jetzt auch auf Facebook ;)

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